Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Tausendsassa. Kann es mein Testament schreiben?
Natürlich nicht. Ein Testament muss mit der
Hand geschrieben und unterschrieben werden. Sonst ist es ungültig.
Diese Vorschrift gilt ohne Ausnahme! Auch in einer digitalen Welt.
Kann KI mein Testament formulieren? Viele Menschen schieben die Notwendigkeit, ihren
Nachlass zu regeln, vor sich her und suchen nach Unterstützung. Es gibt eine Fülle von
Ratgebern als Bücher oder Fachzeitungen. Natürlich ist es mühsam, die vielen
Tipps zu verstehen und anzuwenden. Warum nicht Hilfe holen bei KI?
Diese interessante Frage war ein Thema auf der Jahrestagung der AGT
(Arbeitsgemeinschaft Testamentsvollstrecker) am 21. November 2023 in Bonn.
Die bekannte KI-Plattform Chat GPT als Testaments-Helfer zu benutzen hat den großen Vorteil:
Das kostet nichts. Das System führt Schritt für Schritt zu einem Vorschlag.
Trotzdem erteilt Chat GPT den Rat, zusätzlich einen Notar oder einen Anwalt einzuschalten.
Begründung: Das Risiko, Fehler zu machen, ist hoch. Manchmal sind es auch nur die
Fragen, die ungestellt bleiben. Rechtsanwalt Alexander Knauss aus Bonn, Referent auf der
Testamentsvollstrecker Jahrestagung: „KI ist noch nicht geeignet.“
Die Hilfe eines Fachjuristen hat ihren Preise
Die Formulierung des Testaments einem Notar oder Rechtsanwalt zu übertragen,
ist sicherlich eine gute Idee. Und es ist eine teure Idee. Vier – bis Zehntausend Euro sind eine
Größenordnung, mit der als Honorar zu rechnen ist.
Grundlage ist die Rechtsanwaltsvergütungs-Gesetz (RVG).
Die Höhe der Vergütung steigt mit der Größe des Vermögens, das verteilt werden soll
und dem Schwierigkeitsgrad der gestellten Aufgabe.
Die Findigkeit von Juristen, was ein Testament kompliziert macht, ist nicht zu unterschätzen.
Wichtig: Ehe sich ein Notar oder Anwalt an die Arbeit macht, sollte der
Mandant darauf bestehen, die Größenordnung der Vergütung zu erfahren, die er am
Ende bezahlen muss. (Es kann auch eine Gebührenvereinbarung getroffen werden. )
Und wie geht es mit KI weiter? Jurist Knauss schließt nicht aus, dass Künstliche Intelligenz
in einigen Jahren ihre Testamentsreife schaffen kann
In der Nachlassverwaltung unterstützt KI bereits fortschrittliche
Notare und Anwälte bei der Verwaltung von Dokumenten oder dem
Erstellen eines Nachlassverzeichnisses.
Und wann verteilen Roboter die geerbten Gegenstände?
Das ist wieder eine andere Geschichte.
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Tausendsassa. Kann es mein Testament schreiben?
Natürlich nicht. Ein Testament muss mit der
Hand geschrieben und unterschrieben werden. Sonst ist es ungültig.
Diese Vorschrift gilt ohne Ausnahme!
Kann KI mein Testament formulieren? Viele Menschen schieben die Notwendigkeit, ihren
Nachlass zu regeln, vor sich her und suchen nach Unterstützung. Es gibt eine Fülle von
Ratgebern als Bücher oder Fachzeitungen. Natürlich ist es mühsam, die vielen
Tipps zu verstehen und anzuwenden.
Warum nicht Hilfe holen bei KI? Diese interessante Frage war ein Thema auf der
Jahrestagung der AGT (Arbeitsgemeinschaft Testamentsvollstrecker)
am 21. November 2023 in Bonn.
Die bekannte KI-Plattform Chat GPT als Testaments-Helfer zu benutzen hat den großen Vorteil:
Das kostet nichts. Das System führt Schritt für Schritt zu einem Vorschlag. Trotzdem erteilt Chat
GPT den Rat, zusätzlich einen Notar oder einen Anwalt einzuschalten. Begründung: Die
Möglichkeiten, Fehler zu machen, sind groß. Manchmal sind es auch nur die
Fragen, die ungestellt bleiben. Rechtsanwalt Alexander Knauss aus Bonn, Referent auf der
Testamentsvollstrecker Jahrestagung: „KI ist noch nicht geeignet.“
Die Formulierung des Testaments einem Notar oder Rechtsanwalt zu übertragen,
ist sicherlich eine gute Idee. Und eine teure Idee. Fünf- bis Zehntausend Euro sind eine
Größenordnung, mit der als Honorar zu rechnen ist. Die Höhe der Vergütung steigt mit der
Höhe des Vermögens, das verteilt werden soll und dem Schwierigkeitsgrad der gestellten
Aufgabe. Die Fantasie vieler Juristen, was ein Testament kompliziert macht, ist nicht zu
unterschätzen.
Wichtig: Ehe sich ein Notar oder Anwalt an die Arbeit macht, sollte der
Mandant darauf bestehen, die Größenordnung der Vergütung zu erfahren, die er am
Ende bezahlen muss. ( Es kann auch eine Gebührenvereinbarung getroffen werden. )
Jurist Knauss schließt nicht aus, dass KI in einigen Jahren seine
Testamentsreife geschafft hat.
In der Nachlassverwaltung ist KI bereits aktiv und unterstützt fortschrittliche
Notare und Anwälte bei der Verwaltung von Dokumenten oder dem
Erstellen eines Nachlassverzeichnisses.
Und wann verteilen Roboter die geerbten Gegenstände?
Das ist wieder eine andere Geschichte.
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Tausendsassa. Kann es mein Testament schreiben?
Natürlich nicht. Ein Testament muss mit der
Hand geschrieben und unterschrieben werden. Sonst ist es ungültig.
Diese Vorschrift gilt ohne Ausnahme!
Kann KI mein Testament formulieren? Viele Menschen schieben die Notwendigkeit, ihren
Nachlass zu regeln, vor sich her und suchen nach Unterstützung. Es gibt eine Fülle von
Ratgebern als Bücher oder Fachzeitungen. Natürlich ist es mühsam, die vielen
Tipps zu verstehen und anzuwenden.
Warum nicht Hilfe holen bei KI? Diese interessante Frage war ein Thema auf der
Jahrestagung der AGT (Arbeitsgemeinschaft Testamentsvollstrecker)
am 21. November 2023 in Bonn.
Die bekannte KI-Plattform Chat GPT als Testaments-Helfer zu benutzen hat den großen Vorteil:
Das kostet nichts. Das System führt Schritt für Schritt zu einem Vorschlag. Trotzdem erteilt Chat
GPT den Rat, zusätzlich einen Notar oder einen Anwalt einzuschalten. Begründung: Die
Möglichkeiten, Fehler zu machen, sind groß. Manchmal sind es auch nur die
Fragen, die ungestellt bleiben. Rechtsanwalt Alexander Knauss aus Bonn, Referent auf der
Testamentsvollstrecker Jahrestagung: „KI ist noch nicht geeignet.“
Die Formulierung des Testaments einem Notar oder Rechtsanwalt zu übertragen,
ist sicherlich eine gute Idee. Und eine teure Idee. Fünf- bis Zehntausend Euro sind eine
Größenordnung, mit der als Honorar zu rechnen ist. Die Höhe der Vergütung steigt mit der
Höhe des Vermögens, das verteilt werden soll und dem Schwierigkeitsgrad der gestellten
Aufgabe. Die Fantasie vieler Juristen, was ein Testament kompliziert macht, ist nicht zu
unterschätzen.
Wichtig: Ehe sich ein Notar oder Anwalt an die Arbeit macht, sollte der
Mandant darauf bestehen, die Größenordnung der Vergütung zu erfahren, die er am
Ende bezahlen muss. ( Es kann auch eine Gebührenvereinbarung getroffen werden. )
Jurist Knauss schließt nicht aus, dass KI in einigen Jahren seine
Testamentsreife geschafft hat.
In der Nachlassverwaltung ist KI bereits aktiv und unterstützt fortschrittliche
Notare und Anwälte bei der Verwaltung von Dokumenten oder dem
Erstellen eines Nachlassverzeichnisses.
Und wann verteilen Roboter die geerbten Gegenstände?
Das ist wieder eine andere Geschichte.